Dieses Experiment erscheint wie ein Zaubertrick: zwei Farbkleckse in einer Flüssigkeit zwischen zwei Gläsern werden scheinbar vermischt, indem das innere der Gläser um die eigene Achse gedreht
wird.
Durch die hohe Viskosität (Zähflüssigkeit) des Spülmittels bleibt die Strömung zwischen dem Gläsern laminar (nicht turbulent). Es kommt daher zu keiner echten Vermischung der Flüssigkeitsschichten, entgegen der scheinbaren Beobachtung. Wird die Strömung umgekehrt, kehrt die Flüssigkeit in ihren Ausgangszustand zurück. Die Strömung ist reversibel.
Kehrt man die Drehrichtung um, geschieht etwas Unerwartetes: die Kleckse entmischen sich wieder
und sehen schließlich (fast) unverändert aus. Bis auf kleine Abweichungen, die durch Verwacklungen auftreten, kehren die Farbflecken wieder in ihren Ausgangszustand zurück.